Ki-Ka-Ju: Rathaussturm und Umzüge

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Faasend spielt sich nicht nur auf Sitzungen in den Hallen und Sälen ab, ein Höhepunkt ist sicherlich auch der Straßenkarneval am Faasend-Wochenende.

Hier gings bereits samstags los mit dem Rathaus-Sturm, der in Merchweiler lange Tradition hat, wenn auch nicht schon immer samstags. Die Truppen der vier Merchweiler Karnevalsvereine mit zwei Prinzenpaaren und den Präsidenten an der Spitze, unterstützt von den Wemmetsweiler Schützen, hatten sich versammelt, um mit humorvollen Reden, den Garden und den Kanonieren die Rathausbesatzung zum Aufgeben zu bewegen. Bürgermeister Patrick Weydmann überließ sich nach wenigen aber umso heftigeren Sätzen der Gegenwehr dem Wemmetsweiler Ortsvorsteher Marlo Christiaens die Verteidigung der „Schlafburg“, der redlich bemüht und gut vorbereitet dann aber schon klein beigab, bevor Ki-Ka-Ju Sitzungspräsident Carsten Geimer seine Rede mit den eigentlich schärfsten Geschützen beenden konnte. Egal, gestürmt ist gestürmt. Und so wurde im Anschluss im Rathaus und natürlich bei der Feuerwehr, die wieder hervorragend für das leibliche Wohl sorgte, gefeiert bis in den Abend.


Die gesamte Truppe der Ki-Ka-Ju vor dem großen „Kampf“ ums Rathaus.

Am Sonntag gings dann weiter zum Umzug in Wemmetsweiler. Hier trat die Ki-Ka-Ju mit ihren Garden und Showtanzgruppen, dem Elferratswagen und dem Elfenbusje vom Männerballett an. Besonderen Spaß verbreiteten Garde und Männerballett, die ihre Tänze immer mal wieder gemeinsam auf der Straße tanzten. Da mussten einfach alle Zuschauer mitklatschen, mitschunkeln und das „Doppelhorn“ von links nach rechts tanzen. Gerade bevor der große Regenschauer kam, kam die Ki-Ka-Ju am Ziel an. Danke an die Veranstalter und alle, die für die Sicherheit gesorgt haben.


Männerballett und Juniorengarde in Aktion.

Am Montag in Illingen sah zunächst alles danach aus, dass der Umzug eine nasse Angelegenheit werden würde. Beim Aufstellen regnete es Bindfäden, alle Kostüme mussten mit Folie geschützt werden, doch zum Start des Umzugs stoppte der Regen. Auch hier waren alle Gruppen stark vertreten und brachten eine großartige Stimmung auf die Straße. Der lange Zug endete dann an der Illipse, an der der neue Illinger Bürgermeister erstmals den Umzug „abnahm“. Auch hier Danke an die Veranstalter und alle, die für die Sicherheit gesorgt haben.


Die ganze Ki-Ka-Ju Gruppe nach dem Illinger Rosenmontagsumzug.

Und so endete ein tolles Faasend-Wochenende, das der ein oder andere am Dienstag noch beim Umzug in Heiligenwald oder bei der Faasend-Beerdigung beim Gipser ausklingen lies.

Danke allen Helferinnen und Helfern beim Wagenbau, Besorgen des Wurf- und Ausschankmaterials und bei Oliver Blaser und Jan Dejon für die zur Verfügung Stellung der Autos.